Presse / News

Nachrichten aus Medizintechnik und Biotechnologie: Innovationen, Regulatorik, Weiterbildungen

NEUES AUS UNSEREM NETZWERK

IHK Presseartikel – Branchenübergreifend vernetzt

Die IHK feiert in diesem Jahr ihr 175 Jahre und hat zu diesem Anlass eine Sonderausgabe ihres Magazins herausgebracht.
Unter der Rubrik „Ostthüringer Erfolgsgeschichten“ stellt sich unser Verein vor. Unter dem Titel „medways: Netzwerk der Thüringer Medizin- und Biotechnologie-Branche und Innovationstreiber“ wurde Frau Dr. Eike Dazert, die Geschäftsführerin des medways e.V. interviewt und nahm Stellung zu Netzwerktätigkeiten, Innovation der Medizintechnik und unseren Projekten.
Den vollständigen Artikel können Sie vorab online einsehen und schon bald in Papierform in dem IHK Magazin in den Händen halten.

ÜBERSICHT ÜBER NETZWERKVERANSTALTUNGEN IN THÜRINGEN

Der Netzwerktimer Thüringen wird gemeinsam durch folgende Netzwerke betrieben:

  • ELMUG eG
  • InfectoGnostics Forschungscampus Jena e.V.
  • LEG Thüringen Abt. AIC – Akquisition, International und Clustermanagement
  • medways e.V.
  • Mittelstand Digital Zentrum Ilmenau
  • Netzwerk Gesunde Arbeit in Thüringen
  • PolymerMat e.V. Kunststoffcluster Thüringen
  • Technische Universität Ilmenau Proki Ilmenau
  • Thüringer Ernährungsnetzwerk e.V. TH-ERN
  • Thüringer Erneuerbare Energien Netzwerk (ThEEN) e.V.
  • ThZM – Thüringer Zentrum für Maschinenbau

Hierbei handelt es sich um eine Initiative der Cross-Cluster-Initiative-Thüringens (CCIT, https://www.cci-thueringen.de/).
Ziel des Netzwerktimers ist die Bündelung von Terminen in Thüringen und deren übersichtliche Darstellung auf einer gemeinsamen Plattform. Auch für andere Netzwerke in Thüringen gibt es die Möglichkeit, hier ihre Termine sichtbar zu machen.
Bei Interesse schreiben Sie uns bitte direkt an (info@medways.eu). Da wir das Tool kontinuierlich weiterentwickeln möchten, sind wir auch für weitere Hinweise und Wünsche immer offen.

Europaparlament: Überarbeitung der MDR und IVDR gefordert

Das Europäische Parlament forderte in einer am 23. Oktober 2024 verabschiedeten gemeinsamen Resolution aller großen Fraktionen eine zügige Überarbeitung und Verbesserung der MDR und der IVDR.
Das Europäische Parlament fordert in seiner verabschiedeten Resolution u. a. folgende Punkte:

  • Vorlage von delegierten Rechtsakten bis Ende des ersten Quartals 2025
  • Transparente und verbindliche Zeitpläne für die Konformitätsbewertung durch benannteStellen, um Planungssicherheit für Hersteller zu erhöhen;
  • Transparente Gebühren von benannten Stellen;
  • Abschaffung unnötiger bürokratischer Rezertifizierungen;
  • Fast-Track-Verfahren für Innovationen;
  • Spezielle Regeln für Orphan und Paediatric Medical Devices;
  • Unterstützung für KMU.

Weiterhin fordert das EU-Parlament, alle legislativen und nicht-legislativen Mittel zu nutzen, um Harmonisierungen im System zu fördern sowie unnötige Bürokratie für benannte Stellen und Hersteller zu beseitigen.
Den vollständigen Artikel finden Sie hier >>>

Online-Kampagne Handelsblatt

Möchten Sie Ihr Unternehmen mittels eines Advertorials sichtbarer machen?
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Redaktionelle Beispiele finden Sie bei Google auf Seite 1:

Cross-Cluster-Wochen 14.-25.10.2024

Resilient durch Kooperation – Cross-Clustern von der Idee zum Markterfolg
Auftakt Cross-Cluster Wochen 14.10.2024 | 13:00 – 17:00 Uhr
COM CENTER im Brühl, Erfurt
Jede und Jeder für sich? Nicht mit uns! Thüringen zeigt, wie gut vernetzt wir branchen- und themenübergreifend zusammenarbeiten und was diese Kooperation mit Resilienz von Unternehmen zu tun hat: nämlich vieles! Wir laden Sie herzlich zur Auftaktveranstaltung der diesjährigen Cross-Cluster Wochen am 14. Oktober 2024 ins COM CENTER Erfurt ein. Ziel der Veranstaltung ist es, Unternehmen branchenübergreifend entlang der Wertschöpfungskette von der Idee zum Markterfolg miteinander zu verknüpfen. Wie steht es um Ihren CO2-Fußabdruck, die Cybersicherheit oder auch Maßnahmen zur Erfüllung der Anforderungen aus dem Lieferkettengesetz…? Wir können in einer krisengeplagten und dynamischen Zeit nicht für alles Fachleute sein, daher ist der Zusammenschluss mit anderen Branchen und Clustern umso wichtiger: der Austausch Schlüssel zum Erfolg.
Es erwarten Sie vielfältige Impulsvorträge und natürlich Interaktionsformate, wie den Lösungsgenerator und eine PowerPointKaraoke.
Resilient durch Kooperation – Seien Sie dabei und nutzen Sie die Chance, vielfältige Denkanstöße und neue Kontakte in den Cross-Cluster-Wochen vom 14.-24. Oktober 2024 mitzunehmen. Jetzt den Termin zum Auftakt vormerken!
Eine Veranstaltung der Cross-Cluster-Initiative Thüringen (CCIT).
Die Agenda finden Sie hier >>>.

Auftaktveranstaltung: Resilient durch Kooperation – Cross-Clustern von der Idee zum Markterfolg

Austausch ist der Schlüssel zum Erfolg – Das CCIT bietet Impulse zur Resilienzstärkung Thüringer Unternehmen und viel Raum für branchenübergreifende Interaktion.

Veranstalter: ELMUG / medways / MDZ / OptoNet / PolymerMat / ThEEN / ThERN / ThZM & ThCM
Datum: 14.10.2024
Zeit: 13.00-16.30 Uhr
Ort: COMCENTER Brühl, Erfurt

Gesundheitsdaten sicher nutzbar machen – Anonymisierung als Schlüsseltechnologie

Im Rahmen der CCIT Wochen wird eine AVATAR-Workshop mit dem Titel: „Gesundheitsdaten sicher nutzbar machen – Anonymisierung als Schlüsseltechnologie“ durchgeführt.
Besuchen Sie uns gern und lernen Sie mehr über unser Forschungsprojekt Verbundprojekt „AVATAR“ – »Anonymisierung persönlicher Gesundheitsdaten durch Erzeugung digitaler Avatare in Medizin und Pflege» kennen.

Veranstalter: medways e.V. | InfectoGnostics Forschungscampus Jena e.V. | ITnet Thüringen
Datum: 21.10.2024
Zeit: 10.00-16.00 Uhr
Ort: Zentrum für Angewandte Forschung (ZAF), Philosophenweg 7, Jena
Teilnahme: kostenfrei
Agenda:

10:00 – 11:00 Kurzvorträge aus dem AVATAR-Konsortium

  • 10:00 – 10:05 Begrüßung und Erläuterung des Ablaufs – Dr. Jens Hellwage (InfectoGnostics Forschungscampus Jena)
  • 10:05 – 10:20 AVATAR – aktueller Stand des Forschungsprojekts – Dr. Eike Dazert (medways e.V.)
  • 10:20 – 10:35 Datensynthese als Anonymisierungsverfahren – Prof. Dr. Cord Spreckelsen (Institut für Medizinische Statistik, Informatik und Datenwissenschaften, Universitätsklinikum Jena)
  • 10:35 – 10:50 Alle Mann an Deck! – Technischer Aufbau des AVATAR Reallabors – Dr. Florian Rasche (Navimatix GmbH)

11:00 – 11:30 Kaffeepause

  • 11:30 – 11:45 Von Chimären in 3D – Use-Case DNA-Sequenzierung und das Open Science Lab von AVATAR – Dr. Anne-Kathrin Dietel (InfectoGnostics Forschungscampus)
  • 11:45 – 12:00 des AVATAR Use-Cases Jen-Ophthalmo: Nutzung personenbezogener Daten in einem MedTech-Unternehmen – Stefan Wurlitzer (Jen-Ophthalmo)
  • 12:00 – 12:15 Gesundheitsdaten teilen – eine Frage des Vertrauens? Sozialwissenschaftliche Befunde zu Einflussfaktoren, Motiven und Präferenzen aus Sicht der Bevölkerung – Elias Kühnel (Ernst-Abbe-Hochschule Jena)

11:00 – 11:30 Mittagsimbiss

13:15 – 14:00 Frag‘ den Anwalt – eine juristische Sprechstunde
Neuer Rechtsrahmen: Implikationen des Data Governance Act für Datenvermittler und Datentreuhänder
Prof. Dr. Hans-Hermann Dirksen (Liebenstein Law – Kanzlei für Wirtschaftsrecht)

14:00 – 15:30 Sichere Nutzung von Gesundheitsdaten: Praxisbeispiele (Hörsaal)
Datentreuhanddienste: Lösungen der Bundesdruckerei
Rosemarie Hinsch (D-Trust GmbH, Bundesdruckerei)

15:30– 16:15 Paneldiskussion mit allen Teilnehmenden
Ab 16:15 Gelegenheit zum weiteren Netzwerken

WERTstoff-Kreisläufe als Beitrag zur Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit als Unternehmensstrategie initiiert Innovationen und sichert Wettbewerbsvorteile. Was gehört dazu? Erfahrungsträger geben Antworten.

Das erwartet Sie:

  • Keynote: „Warum fragen die Banken und Auftraggeber Nachhaltigkeit und was hat das mit Stoffkreisläufen zu tun?“ | Daniel Strobel, Unternehmensberatung Strobel
  • „Regionale Stoffkreisläufe – Welche ‚Agenda‘ verfolgt un-sere Politik und welche Unterstützungsangebote zu deren Einbindung in das Nachhaltigkeits-Reporting gibt es?“ | Rebecca Sommer, ThEGA – Thüringer Energie- und Green-tech-Agentur | Daniel Strobel, Unternehmensberatung Strobel
  • Stoffkreisläufe und Recycling im Krankenhaus am Bei-spiel des Supramaximalversorgers Universitätsklinikum Jena – Etablierte Prozesse und ein Blick in die Zukunft| Dr.-Ing. Marc Hoffmann, Leiter Stabsstelle Umweltschutz und Nachhaltigkeit, Universitätsklinikum Jena
  • Best Practise – Recyclate in nachhaltigen Verpackungslö-sungen für Pharma- und Medizinprodukte| Peter Schöne-mann, Leiter Produktdesign und -entwicklung Remy & Geiser GmbH

Veranstalter: PolymerMat / medways / Mittelstand-Digital Zentrum Ilmenau
Datum: 23.10.2024
Zeit: 14.00-17.00 Uhr
Ort: TIP Jena, Hans-Knöll-Str. 6, 07745 Jena
Flyer der Verwanstaltung >>>

Branchentag Medizin – Keramiken und ihr Einsatz in der Medizintechnik

Die Veranstaltung bietet spannende Einblicke in die neuesten Entwicklungen und Forschungsergebnisse rund um den Einsatz von Hochleistungskeramiken in der Medizintechnik. Keramik wird als nachhaltiger Werkstoff der Zukunft präsentiert, begleitet von praxisnahen Applikationsbeispielen. Zu den vorgestellten Themen gehören die Biokompatibilität von Keramiken in Gelenkimplantaten, die Herstellung interaktiver Implantatkomponenten, der Keramikspritzguss für Dentalimplantate sowie Piezotechnologie und Sensoren für die Medizintechnik. Ein besonderes Highlight sind die microfluidischen Bauteile für die Diagnostik in Lab-on-Chip-Systemen.

Veranstalter: Tridelta Campus Hermsdorf / medways
Datum: 25.10.2024
Zeit: 09.00-14.30 Uhr
Ort: Geschäftsstelle des TRIDELTA CAMPUS Hermsdorf e.V., Robert Friese-Str. 2, 07629 Hermsdorf
Agenda >>>
Informationen >>>

NEUES AUS DER BRANCHE

DIN-Normierungsgremien bitten um Mitwirkung

Jeder kann sich als Experte zur Erstellung eines DIN-Normenantrags (DIN SPEC) einbringen. Die Öffentlichkeit kommentiert den Norm-Entwurf und das Deutsche Institut für Normung (DIN) prüft alle 5 Jahre den Inhalt. Eine DIN SPEC kann später auch Grundlage für eine DIN-Norm sein. Es entstehen sehr unterschiedliche Kosten für die Mitwirkung – 1.300€ pro Jahr, um mit bis zu 2 Sitzen im Gremium mitzuwirken. Darüber hinaus erhält man Vergünstigungen.
DIN SPEC ist der kürzeste Weg, Standards direkt aus der Forschung am Markt zu etablieren. Das Erstellen der DIN SPEC ist finanziell aufwendig, dennoch kann man sich die Kosten durch die WIPANO >>> Initiative des BMWK zum Teil fördern lassen.

Informationen zum Finanzierungsmodell >>>.

Informationen im Zusammenhang mit AI Act und Normung.

PFAS-Verbot bedroht die Hightech-Industrien

Viele Unternehmen beteiligten sich deshalb an den Konsultationen der zuständigen Behörde ECHA

Der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) liegt ein Vorschlag zur breiten Beschränkung von Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) vor. Der Vorschlag wurde von den Behörden Dänemarks, Deutschlands, der Niederlande, Norwegens und Schwedens ausgearbeitet und am 13. Januar 2023 bei der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) eingereicht.

Viele Hersteller medizintechnischer Produkte und Geräte sind auf den Einsatz von Komponenten aus PFAS angewiesen: PFAS sind für die industrielle Produktion von enormer Bedeutung, da diese Stoffe auch bei extremen Temperaturen oder in aggressiver Umgebung – zum Beispiel bei Säureprozessen – kaum Verschleiß zeigen. Damit ist die Stoffgruppe für viele Produktionsschritte, zum Beispiel bei der Herstellung von medizintechnischen Geräten, Halbleitern oder in Reinräumen, nahezu unverzichtbar. Zudem gibt es bisher keine alternativen Stoffe, die eine vergleichbare Qualität oder Sicherheit aufweisen.

Die zuständige europäische Behörde ECHA hatte den Unternehmen bis zum 25. September die Möglichkeit gegeben, ihre Bedenken gegen das geplante Verbot zu äußern. Unternehmen aus der Medizintechnik sowie dem Maschinen- und Anlagenbau haben diese Möglichkeit zahlreich genutzt.

Hier finden Sie weitere Informationen zum geplanten PFAS-Verbot >>>

Unter diesem Link finden Sie Handlungsempfehlungen der DIHK >>>